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Wie geht der Überwendlichstich?
Der Überwendlichstich ist eine einfache, aber wirkungsvolle Technik, die in der Strick- und Häkelwelt häufig verwendet wird – hauptsächlich zum Zusammennähen von Strickteilen, Versäubern von Kanten oder zum Fixieren von Häkelarbeiten. Diese vielseitige Methode eignet sich sowohl für unsichtbare Verbindungen als auch als dekoratives Detail.
Der Überwendlichstich ist eine Handnaht, bei der die Stiche schräg oder rundum über die Kante eines gestrickten oder gehäkelten Werkstücks verlaufen. Er wird oft zum Zusammenfügen einzelner Strickstücke, zur Verstärkung von Rändern oder zur Stabilisierung von Nähten eingesetzt.
Diese Technik ist seit langer Zeit im Textilhandwerk verbreitet und wird besonders dort genutzt, wo Maschinennähte keine Option sind. In der Strick- und Häkelwelt hilft der Überwendlichstich dabei, Kleidungsstücke zusammenzufügen, elastische Nähte zu schaffen und den Rändern ein professionelles Finish zu verleihen.
Wie macht man den Überwendlichstich?
Um den Überwendlichstich in deinem Strick- oder Häkelprojekt anzuwenden, benötigst du:
- - Eine Stopfnadel oder Wollnadel (am besten mit einer stumpfen Spitze, um das Garn nicht zu spalten)
- - Garn in der gleichen Farbe wie dein Projekt (oder in einer Kontrastfarbe, wenn die Naht sichtbar sein soll)
- - Eine Schere
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Teile richtig positionieren – Lege die Strickstücke, die du zusammennähen möchtest, entweder rechts auf rechts oder nebeneinander, je nach gewünschtem Ergebnis.
- 1. Garn einfädeln – Schneide ein ausreichend langes Stück Garn ab und fädle es in die Stopfnadel ein.
2. Beginne die Naht – Führe die Nadel von der Rückseite eines Teils aus ein und ziehe das Garn hindurch.
3. Diagonal oder rundum nähen – Stich die Nadel schräg oder umlaufend über die Kante ein und ziehe das Garn durch. Wiederhole diesen Vorgang entlang der gesamten Kante in gleichmäßigen Abständen.
4. Spannung anpassen – Ziehe den Faden nicht zu fest, inspesondere wenn die Naht elastisch bleiben soll.
5. Garn befestigen – Sobald du fertig bist, mache einen kleinen Knoten und webe die Garnenden entlang der Naht ein.
In welchen Strick- und Häkelprojekten wird der Überwendlichstich verwendet?
Der Überwendlichstich ist eine der beliebtesten Nähte beim Zusammennähen von Strick- und Häkelteilen. Er wird oft genutzt für:
- - Zusammennähen von Strickteilen, z. B. Schulternähte oder Seitennähte
- - Granny Squares zusammenfügen, um gehäkelte Decken und Kissen zu erstellen
- - Amigurumi-Figuren zusammennähen, um einzelne Häkelteile stabil zu verbinden
- - Dekorative Kanten an Schals und Decken, wenn der Stich als gestalterisches Element genutzt wird
Video: So machst du den Überwendlichstich richtig
Welche Alternativen gibt es zum Überwendlichstich?
Falls der Überwendlichstich nicht die beste Wahl für dein Projekt ist, gibt es einige alternative Nahttechniken:
- - Maschenstich (Grafting) – Perfekt, um Strickteile unsichtbar zu verbinden, insbesondere bei Toe-up-Socken und Schulternähten.
- - Matratzenstich – Eine beliebte Methode, um gestrickte Teile vertikal zusammenzunähen, ohne dass die Naht sichtbar ist.
- - Zusammenhäkeln – Mit Kettmaschen oder festen Maschen lassen sich Häkelteile stabil und optisch ansprechend verbinden.
Der Überwendlichstich ist eine einfache und vielseitige Methode, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Handarbeitsliebhaber ideal ist. Egal, ob du ein Kleidungsstück zusammensetzt oder dekorative Akzente setzen möchtest – diese Technik ist immer eine wertvolle Ergänzung in deinem Repertoire!